Außensanierung des Schießkellers im Schützenheim

Weihnachten 2023 – viele Schützen und vor allem Sportschützen werden sich noch gut daran erinnern, denn das Weihnachtsfest fiel buchstäblich ins Wasser. Durch tagelange, teilweise ergiebige Regenfälle stieg der Grundwasserspiegel überall stetig an. Bedrohlich vor allem für den Schießkeller unseres Schützenheimes. Wasser drang in den KK-Stand ein und lief kontinuierlich nach. Viele fleißige Hände waren erforderlich, um die „Wassermassen“ einigermaßen in den Griff zu bekommen. Mit Pumpen und Flitschen versuchte man, der Wassermassen Herr zu werden. Draußen wurde zudem punktuell an der Außenmauer bis zur Drainage gebuddelt, um das Wasser schon außen abzupumpen. Die alte Drainage war total versandet und funktionierte leider nicht mehr.

Im Rahmen der Aufarbeitung dieses riesigen Wasserschadens wurden Überlegungen angestellt, wie man diesem Übel dauerhaft begegnen und Abhilfe schaffen konnte. Unter Federführung von Achim Winkelmann wurde entschieden, eine neue Drainage zu legen und den KK-Stand neu abzudichten. Zudem fand man u.a. im Abbruchunternehmen Landwehr aus dem Samtholz einen Sponsor, der mit Großgerät und fachkundigen Männern die Aktion unterstützte.

Anfang Mai gingen nun viele Schützen bei gutem und trockenem Wetter in Eigenleistung ans Werk. An zwei Tagen wurde der Schießkeller rundum komplett freigelegt. Pflastersteine mussten aufgenommen, Abdeckfolien entfernt und Berge von Sand bewegt werden. Der Mutterboden wurde an der Seite deponiert, um ihn zum Ende der Arbeiten wieder auftragen zu können. Mit den Großgeräten wurde bis zur Sohle ausgebaggert, die alte Drainage freigelegt, herausgenommen, neu installiert und mit Abpumpschächten versehen.

Auch Historisches kam zum Vorschein. Schützenbruder Heinz Knies hatte sich beim damaligen Bau mit Datum 25.03.1990 an der Stirnseite des Schießkellers verewigt. Anschließend wurde das freigelegte Areal wieder soweit zugeschüttet und verdichtet, dass die Decke noch mit Dachpappe versiegelt werden kann. Diese Arbeiten und das Aufbringen des Mutterbodens sowie das Raseneinsäen stehen dann als nächstes an.

Mit vollem Einsatz: Dennis Hartmann und Achim Winkelmann.

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