Auf viel Resonanz stieß das erste Freundschaftspokalschießen der drei Schützenvereine St. Hubertus Clarholz-Heerde, Schützengilde Herzebrock und der Bauernschützen der Landgemeinde Rheda, das am Samstag auf dem Schießstand der Herzebrocker Schützengilde stattfand.
Die Vereine hatten die Idee zu dieser Veranstaltung schon vor drei Jahren, jetzt konnte sie realisiert werden. Hervorgegangen ist der Wettkampf aus dem „Vitus-Pokal“, der traditionell zwischen Clarholz-Heerde und den Rhedaer Bauernschützen ausgeschossen wurde. 2019, im 35. Jahr, hatte man beschlossen, diese Freundschaftsveranstaltung neu zu beleben und zusammen mit der Herzebrocker Schützengilde einen Wettbewerb der drei befreundeten Vereine auszutragen. Durch die Corona-Pandemie wurde daraus erst einmal nichts, doch jetzt konnte das Freundschaftspokalschießen erstmals stattfinden. Der neue Wanderpokal wurde von der Rhedaer Reiseagentur Fröse gestiftet.
Als erster Austragungsort war der Schießstand der Herzebrocker Schützengilde am Waldstadion ausgewählt worden, man traf sich also in der geografischen Mitte. Und so machten sich die Mitglieder der Vereine bei bestem Schützenwetter fast ausnahmslos mit dem Fahrrad auf den Weg. Auch Ehrenbrudermeister Karl-Heinz Grundmann ließ es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen. Jahrelang hatte er ja auch das „Vitus-Pokalschießen“ begleitet.
Teilnehmen konnten Aktive der drei befreundeten Vereine. Geschossen wurden pro Person 20 Schuss aufgelegt mit dem Luftgewehr, mit Zehntel-Wertung. Die Ergebnisse der besten 10 Schützen des jeweiligen Vereins wurden dann in die Gesamtwertung genommen. Zusätzlich gab es einen kleinen Pokal für den besten Einzelschützen. Die Bauernschützen traten mit 24, unsere Heerder Bruderschaft mit 22 und die gastgebende Gilde mit 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in diesem Schießwettbewerb an.
Während es an den zehn Plätzen des Luftgewehrstandes leise und konzentriert zuging, ging es auf dem Vorplatz und im Vereinsheim hoch her – die Stimmung war bei tollem Wetter bestens.
Nach knapp drei Stunden Wettkampf wurde der Wanderpokal dann erstmals übergeben. Vor dem Vereinsheim versammelten sich alle zur Siegerehrung mit den drei Vorsitzenden Reinhard Bänisch von den Schützen der Landgemeinde Rheda, Lars Rugge von unserer Heerder St. Hubertus-Bruderschaft, und Jochen Heitmann von der Herzebrocker Schützengilde. Wettkampfleiter Lothar Bänisch verlas die Ergebnisse: die Gilde holte 1976 Ringe, ganz knapp davor war Clarholz-Heerde mit 1976,2 Ringen und Rheda holte sich mit insgesamt 2017,2 Ringen den Pokal. Bernd Moselage (Rheda) bekam mit 204,2 Ringen den Pokal des besten Einzelschützen.
Bei kühlen Getränken und Würstchen vom Grill wurde dann die gelungene Premiere des Freundschaftspokalschießens ausgiebig weitergefeiert. „Eine rundum gelungene Veranstaltung“ stellten die Vorsitzenden der drei Vereine zufrieden fest: „Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn die Bauernschützen Gastgeber sind.“
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